
Ziele und Themen mit politischem Handlungsbedarf gibt es genug. Und zwar im Kreis Gütersloh, auf Landes- und auf Bundesebene. Ich setze mich über den BUND und den Verein BmWir dort ein, wo ich mit meinen Möglichkeiten am meisten bewirken kann. Meine „Herzensangelegenheiten“ sind:
- interkommunale Lösung des Wasserproblems
- die bedarfsgerechte Ortsentwicklung auf Basis von Zahlen, Daten und Fakten
- mehr Leerstandsmanagement und Altbausanierung, weniger Neubau auf grünen Flächen
- eine viel stärkere Einbeziehung von Bürgern in politische Entscheidungen
- Leichtere Zugänglichkeit von Behördeninformationen
Konsequente Umwelt- und Klimapolitik
Bei Vorhaben, die sich auf die Natur, Tiere und das Klima auswirken, müssen die Beteiligten miteinander diskutieren. Dazu gehören neben Politik und Verwaltung Unternehmen, Vertreter/innen der Land- und Forstwirtschaft, Anwohner/innen, Wissenschaftler/innen, Fachleute und andere Akteure. Nur so kann eine gemeinsame Lösung gefunden werden, hinter der die Mehrheit steht. Ankündigung einer Podiumsdiskussion, die Waldbauer Ernst Niedermeyer und ich 2020 organisiert und durchgeführt haben.
Ortsentwicklung mit Konzept
Die Ortsentwicklung in Steinhagen sollte auf Basis eines Gesamtkonzeptes geschehen, das auch die Verkehrsflüsse einbezieht. Offizielle Daten zu Angebot und Nachfrage von Wohnraum fehlen ebenfalls. Wo wollen wir was wie bauen? Wie können wir dabei Interessen von Anwohnern, Unternehmen und Naturschutzbelange miteinander verbinden?
Leerstandsmanagement und Altbausanierung
Statt immer weitere Grünflächen zu bebauen, fehlt es im Kreis Gütersloh und den Kommunen bei Politik und Verwaltung an der Bereitschaft zum Leerstandsmanagement und zur Altbausanierung. Eifrig wird nach weiteren Bauflächen gesucht, sogar direkt am Rand des Teutoburger Waldes (FFH-/Natura2000-Gebiet).
Wichtige Ziele sind mehr Transparenz und Kommunikation bei politischen Prozessen
Wenn Anwohner erst aus der Zeitung erfahren, dass weitreichende Änderungen vor ihrer Haustür bereits so gut wie entschieden sind, sind sie zu Recht verärgert. Eine andere Art der Kommunikation kann helfen, große Konflikte zu vermeiden oder abzumildern.