Einbrecher vor dem Bett sind der Alptraum vieler Menschen – auch in Steinhagen. Denn die Einbruchsdelikte in A33-Nähe haben zugenommen. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall tatsächlich auftritt, ist sehr gering. Dennoch gibt es ein paar Tipps, die Sie befolgen sollten.
Auf einen Blick:
- Direkte Begegnungen mit einem Einbrecher sind selten
- Zeigen Sie mit Licht und Lärm, dass Sie zu Hause sind
- Versuchen Sie möglichst, ihre „vier Wände“ zu verlassen
- Sorgen Sie für einen freien Fluchtweg der Eindringlinge
- Merken Sie sich Einzelheiten und Auffälligkeiten
- Rufen Sie so schnell wie möglich die Polizei
Die geringe Wahrscheinlichkeit einer direkten Begegnung betont die Polizei auf ihrem Online-Portal „Polizei-dein-Partner“. Denn vor dem Übergriff beobachten die Einbrecher das Opfer genau. Sie wissen, wann jemand wohl unterwegs ist und planen ihre Tat entsprechend. Für eine ungewollte Begegnung gibt es zwei Szenarien: Sie sind zu Hause oder Sie kehren eher als geplant heim. Für beide Situationen gilt: Lassen Sie die Kriminellen frei gewähren, denn Ihre persönliche Sicherheit steht an erster Stelle.
Machen Sie sich lautstark bemerkbar
Damit die Eindringlinge merken, dass jemand da ist, schalten Sie das Licht an und erzeugen Sie Lärm. So verhindern Sie Kurzschluss-Reaktionen. Versuchen Sie, das Haus zu verlassen und Hilfe zu holen. Wenn das unmöglich ist: Geben Sie den Dieben die Möglichkeit, sich mit oder ohne ihre Beute davon zu machen. Vom Angreifen oder heldenmütigen Verfolgen der Einbrecher rät die Polizei dringend ab. Denn damit steigt die Gefahr gewalttätiger Übergriffe auf Ihre Person.
Prägen Sie sich Merkmale der Einbrecher, ihres Autos und des Fluchtwegs ein
Selbst wenn Sie Angst haben: Versuchen Sie, auf Körperstatur, Kleidung und Auffälligkeiten der Eindringlinge zu achten. Sobald es gefahrlos möglich ist und Sie die Gelegenheit dazu haben, merken Sie sich Einzelheiten zum Fahrzeug und zum Fluchtweg. Und dann setzen Sie bitte alles daran, so schnell wie möglich die Polizei zu rufen.
Das Handy sollte immer geladen und in Griffnähe sein
Ein Smartphone auf dem Nachttisch oder in einer Gürteltasche ist enorm hilfreich, wenn es um das schnelle Wählen der 110 geht. Es sollte allerdings aufgeladen sein. Auf der Website der Polizei NRW finden Sie eine Checkliste, welche Informationen Sie bei einem solchen Anruf bereithalten sollten.